Geschichte

Die Neuenkirchener setzten sich für einen Eisenbahnbau recht früh ein, aber andere waren hier emsiger.

So konnte im Jahre 1874 die Strecke Harburg - Bremen fertig gestellt werden.

Mitte der 1880er Jahre wurde der Eisenbahnanschluss von Hannover nach Walsrode voran getrieben.

Die Gewerbebetreibenden haben die Verlängerung von Walsrode nach Visselhövede im Jahre 1890 unterstützt.

Schon im Jahre 1889 wurde auf der Kreisausschußsitzung in Soltau eine Verlängerung über Neuenkirchen - Schneverdingen - Wintermoor - Tostedt diskutiert.

Am 2. Oktober 1882 erfährt man auch in der Kreisausschußsitzung in Soltau, dass die Vorbereitung der Verlängerung von Walsrode nach Soltau in Vorbereitung sei.

Am 28.07.1892 tritt das Gesetz: "Gesetz über Kleinbahnen und Anschlussbahnen in Preußen" (preußisches Kleinbahngesetz) in Kraft.

Im Jahre 1896, als die Strecke Walsrode - Soltau fertig war, plante man die Verbindung "Soltau - Schneverdingen - Buchholz".

Diese Verbindung wurde 1901 fertig gestellt.

Auch die Verbindung von Rotenburg - Bockel - Visselhövede wurde im Jahre 1906 fertig gestellt.

Die Neuenkirchener hatten es noch nicht erreicht gehabt, dass Sie an die grosse weite Welt angebunden wurden sind.

In die Offensive wurde 1907 gegangen, mit verschiedenen angedachten Vorschlägen einer Streckenführung.

Am 29. Oktober 1908 geht der Geheimrat in Neuenkirchen von Baukosten in Höhe von 700.000,00 Mark aus, diese werden zu einem Drittel jeweils, getragen von dem Staat, der Provinz und dem Kreis.

Dem Kreis wird eine Gewinnprognose von -7000,00 Mark für die Strecke unterstellt, dies bedeutet, dass die Strecke schon in den Prognosen kein Gewinn machte.

Im Jahre 1909 wurde bekannt gegeben, dass alle Arbeiten zur Verhinderung des Kleinbahnprojektes auf den Grundstücken zu unterlassen sind.

Am 24.7.1909 stimmte der preußische Minister für öffentliche Arbeiten, dem Bau einer normalspurigen Kleinbahn von Soltau nach Neuenkirchen zu.

Dabei wurden in den ersten Überlegungen eine Verlängerung von Neuenkirchen nach Rotenburg oder nach Tostedt angedacht.

Aus diesem Grund, wurde der Bahnhof Neuenkirchen, im Ortsteil Delmsen errichtet.

Kleiner Zwischenbeitrag: Im Archiv Tostedt findet sich hierzu eine kleine Mappe (TOS-07-73-002): Zwischen 1909-1914 wurde eine Weiterverlängerung diskutiert. Diese ging erst von Rethem(Aller)-Visselhövede-Schneverdingen, aber auch um eine Bahn von Neuenkirchen-Lünzen-Fintel-Otter-Tostedt, sowie von Nienburg-Visselhövede-Neuenkirchen. Zwischen 12.12.1918-1920 ging die Verlängerungsdiskussion nur noch um den Abschnitt: Neuenkirchen-Lünzen-Fintel-Otter-Tostedt. Es wurde auch angefragt, ob auch vorläufige Notstandsarbeiten möglich wären, aber dies wurde verneint, denn man wollte andere Projekte zuerst fertig stellen. Schon im Jahr 1919 sollte für den Bau der Weiterverlängerung, für 1 Km Baugleis 190000 Mark kosten, am 15.September wurde schon mit 1 Million gerechnet pro Kilometer! Im Jahr 1920 wurde von dem Kreis Soltau, der Gemeinde Tostedt mitgeteilt, das die Vorarbeiten auch in Form einer Vermessung per Notstandsarbeiten durchgeführt werden kann, wenn sich die Gemeinde Tostedt sich daran beteiligen würde. Am 23.3.1921 stimmte die Gemeinde Tostedt zu. März 1923 und am 30.4.1923 wurde die Gemeinde Tostedt an ihre Zahlungen erinnert. Am 1.August 1924 wurde auf einer Gründung einer Neuenkirchen-Tostedt Baugesellschaft m.b.H. in Soltau für den 8.August 1924 hingewiesen und dafür eingeladen. Aber es kam anders, denn am Tag der Gründung wurde dies abgelehnt und auf den schleppenden Eingang der Zahlungen verwiesen... Am 3.September 1924 wurde endlich mit den Vermessungsarbeiten begonnen, am 6.November 1924 darum schon gebeten weitere 400 Mark zu zahlen (Kreis Soltau an die Gemeinde Tostedt). Am 22.Mai 1925 wurden in einem Schreiben an die Gemeinde Tostedt die Planunterlagen mitgegeben, dabei handelte es sich um den Plan von Neuenkirchen-Tostedt! Erst am 16.11.1926 kam dann die Absage des Baues, denn wegen der finanziellen Notlage der Gemeinden/ Städte in diesen Jahren, konnten keine weiteren Vorarbeiten für die projektierte Bahnstrecke geleistet werden... Ende des Zwischenbeitrages.

Im Jahre 1912 hatte der Soltauer Kreistag unter Bereitstellung des Grund und Bodens einen Zuschuß in Höhe von einem Drittel der Baukosten beschlossen.

Der Provinzialausschuß bewilligte ebenfalls die erforderlichen Mittel (am 5. Februar 1912).

Am 7.12.1912 stimmte der Kreistag dem Bau der Kleinbahn:"Soltau-Neuenkirchen" zu.

Dabei belaufen sich die projektierten Gesamtkosten auf 699.000 Mark (diese Summe wurde gedrittelt).

Der Lüneburger Regierungspräsident äußerte in einem Schrei­ben vom 26. Juli 1913 an den Hannoverschen Oberpräsidenten sogar, daß „in absehbarer Zeit mit der Weiterführung der Kleinbahn über Fintel nach Tostedt zu rechnen ist“(siehe kleiner Exkurs Archiv Tostedt).

Am 10.10.1913 wurden vom Königreich Preußen, der Provinz Hannover und dem Landkreis Soltau Gelder bereitgestellt, um die Gründung der Kleinbahn Soltau-Neuenkirchen GmbH durch zu führen.

Die Gründung der Kleinbahn Soltau-Neuenkirchen GmbH war am 27.11.1913.

Am 22.3.1914 wurde die Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Soltau nach Neuenkirchen durch den Regierungspräsidenten zu Lüneburg für 99 Jahre erteilt.

Es begannen auch die Bauarbeiten, die jedoch wegen des Krieges nicht vollendet werden konnten.

1914 wurde der Bau begonnen.

Dabei kam eine Lorenbahn zum Einsatz, diese transportierte den Sand für den Bahndamm.

Neuenkirchener waren bei der Lorenbahn auch aktiv dabei gewesen ( Weichensteller, etc. ).

Die Neuenkirchener erkaufen bei den Delmsern, den Bahnhofsnamen, dieser ist dann: Neuenkirchen ( Kr. Soltau ).

Der Bahnhof und die Strecke liegen auf Delmser Gemeindegebiet.

Die behelfsmässige Güterbeförderung wurde am 26.10.1916 zugelassen.

Vom 1. Januar 1917 von Soltau nach Neuenkirchen, beschränkter Bedarfsgüterverkehr.

Am 6.3.1917 beschloss die Gesellschafterversammlung der Kleinbahn Soltau-Neuenkirchen, die Landespolizeiliche Abnahme, bis nach dem Krieg zu verschieben.

Der Bahnhof Neuenkirchen wurde 1917 provisorisch in Betrieb genommen.

Im Oktober 1917 wurden laut Gemeindeprotokoll Grundstücksverhandlungen mit der Bahn ge­führt ( Neuenkirchen ).

Am 1. Februar 1918 wurde ein eingeschränter Personenverkehr zugelassen, damit wurden die ersten Personen befördert.

Die Neuenkirchener Schüler nutzten die Möglichkeit mit der Kleinbahn auf weiterführende Schulen in Soltau zu gehen.

Am 30.10.1919 bewilligte der Kreis Soltau, Provinz und der Minister für öffentliche Arbeiten mehr Geld für die eingetretenen Kostensteigerungen zur Verfügung zu stellen.

Der Bahnhof Neuenkirchen war so gelegen, dass ein Weiterbau in Richtung Rotenburg (oder Tostedt) möglich war.

Wegen dem Kriege wurden die Holzschwellen mit einer Salzlösung getränkt (statt Teeröl), diese mussten nach 10 Jahren ersetzt werden.

Die Betriebsführung wurde von der Kleinbahn Lüneburg-Soltau, die die Lokomotiven und später das Personal stellten, wahrgenommen.

Am 15.5.1920 wurde der Betrieb auf der Kleinbahn offiziel durch die Soltau-Neuenkirchen GmbH eröffnet.

Die Bahnagentur im Bahnhofsgebäude in Neuenkirchen verkaufte Fahrkarten, besorgte den Stückgutverkehr und bewirtschaftete die Bahnhofswirtschaft.

Die Höhepunkte waren die Viehverladung und der Kartoffelumschlag ( bis zu 30 Waggons ).

Der letzte Zug des Tages, übernachtete in Neuenkirchen und fuhr morgends von dort los.

Die Lok konnte ab etwa 1922 in dem bezuschussten Lokschuppen übernächtigen - Der Lokführer und das Betriebspersonal übernächtigten im Empfangsgebäude.

1922 einigten sich die Kleinbahnen Lüneburg-Soltau, Soltau-Neuenkirchen und Celle-Soltau-Munster auf eine gemeinsame Nutzung des Bahnhofs Soltau.

Am 1. Juni 1923 ging die Betriebsführung an das Landeskleinbahnamt Hannover über.

Im Jahre 1925 wurde noch über die Verlängerung der Bahnstrecke geplant, aber schon 1926 kam das Aus (siehe Archiv Tostedt).

Im Sommer 1925 trug die Bahnstrecke Soltau - Neuenkirchen die Kursbuch-Streckennummer:209s.

Im Jahr 1926 bewilligte der Gemeindeausschuss in Delmsen ein Teildarlehen für die Anschaffung von zwei Omnibussen für eine Streckenverbindung: Soltau - Rotenburg (Wümme).

1927 wurde der Personenverkehr auf ein Zugpaar reduziert ( ab Neuenkirchen um 5.44 Uhr; ab Soltau um 22.10 Uhr).

Im Jahr 1928 zählte man nur 5359 Reisende im ganzen Jahr!

Postbusse (Kraftpost) boten auf der Straße zu den übrigen Zeiten (morgends, mittags, abends) weitere Reisemöglichkeiten an.

Als Grund der Umstellung wurde der Oberbau genannt (kommt mit den 10 Jahren hin --> Schwellen).

Von 1928 bis 1932 bestand das eine Zugpaar (ab Neuenkirchen um 5.44 Uhr; ab Soltau um 22.10 Uhr), im Fahrplan des Jahres 1933 hieß es nur lapidar: "Fahrplan nicht eingegangen".

In den Jahren 1934 - 1946 wurde überhaupt kein Fahrplan mehr erwähnt (im Kursbuch).

Die Statistik weist aber später noch geringe Reisendenzahlen aus, weil wohl die Mitfahrmöglichkeit im Zugführerwagen der Güterzüge genutzt wurde (1928 --> 5359 Fahrgäste; 1933 --> 19 Fahrgäste; 1934 --> 352 Fahrgäste; 1935 --> 102 Fahrgäste; 1936 --> 230 Fahrgäste; 1937 --> 378 Fahrgäste; 1938 --> 969 Fahrgäste; 1939 --> 570 Fahrgäste; 1940 --> 274 Fahrgäste; 1941 --> 690 Fahrgäste; 1942 --> 1048 Fahrgäste).

Am 1.1.1933 (Passus bis 1936 in den Geschäftsberichten) wurde der fahrplanmäßige Verkehr (Güterverkehr) eingestellt, die Güterzüge fuhren nur noch bei Bedarf (1933 --> 5218 Tonnen; 1934 --> 7386 Tonnen; 1935 --> 8919 Tonnen; 1936 --> 9536 Tonnen; 1937 --> 9580 Tonnen; 1938 --> 11966 Tonnen; 1939 --> 12854 Tonnen; 1940 --> 16564 Tonnen; 1941 --> 18164 Tonnen; 1942 --> 20832 Tonnen).

In der Zeitschrift:"Verkehrstechnik", Heft 24, vom 20.12.1935 wurde die Kleinbahn erwähnt, das diese eventuell eine Hilfe von 25.000,00 RM erhält, wenn die Vorraussetzung vorhanden sind (Zustimmung Provinzialverband Hannover und Kreis Soltau), dadurch kann der Oberbau und die Schwellen saniert werden (Eigene Anmerkung von der Neuenkirchener Draisinenbahn: Die Rippenplatten haben zum Teil eine Jahreszahl zwischen 1935-1939).

Im Sommer 1939 trug die Bahnstrecke Soltau - Neuenkirchen die KBS-Nummer: 209a.

Am 1.2.1941 Umbenennung von Soltau nach Soltau (Han) Klb.

Eine weitere Umbenennung erfolgte am 5.5.1941 von Soltau (Han) Klb nach Soltau Süd.

Am 14.4.1942 fuhr eine Person mit dem Bus von Soltau nach Neuenkirchen, um zu dem "RAD-Lager" zu gelangen, dabei war es wohl schon dunkel (S. 71, aus dem Buch:"Neuenkirchen 1930-1945").

Am 6.10.1942 wurde Soltau Süd in Soltau (Han) Süd umbenannt.

Natürlich wurde am 17.5.1943 aus Soltau (Han) Süd einmal Soltau Süd Klb.

Am 31.12.1943/ 1. Januar 1944 erfolgte der Zusammenschluss der beiden Kleinbahnen (Lüneburg-Soltau und Soltau-Neuenkirchen) zur Lüneburg-Soltauer Eisenbahn GmbH.

Ab 6. Juni 1944 wurde diese wiederum in die Osthannoverschen Eisenbahnen AG eingegliedert.

Schon ab 10. Juli 1944 war die Kleinbahn ein Teil der Osthannoverschen Eisenbahnen AG geworden.

Am 23.01.1945 wurde der planmäßige Personenverkehr kriegsbedingt eingestellt Bombenangriffe legten den Bahnhof Soltau Süd am 22.2.1945 lahm.

Am 17.2.1945 fuhr ein Zug der Ohe von Soltau Süd nach Neuenkirchen mit Flüchtlingen (Buch: Beiträge zur Geschichte von Neuenkirchen im Sticht, Horst Mikasch, Das Kriegsende 1945 und die erste Nachkriegszeit, Seite 10).

Am 27.3.1945 wird die OHE in das Handelsregister eingetragen.

Am 11.4.1945 war der Bahnhof Soltau Süd wieder ein Ziel von Bombenangriffen.

Zwischen dem 1. April - 19. August 1945 ruhte der Schienenverkehr.

Nach dem Kriegsende fand man bei der WIFO-Anlage in Gilmerdingen für den Hausbau einige Trittsteine (Buch: Neuenkirchen 1946-1976, S. 10).

Am 19.8.1945 wird der Güterverkehr auf der Strecke Soltau-Neuenkirchen wieder aufgenommen.

Im Jahr 1946 erhält der Bahnhof Soltau Süd anstelle des kriegszerstörten Stellwerk ein Einheitsstellwerk der Firma VES aus Berlin, zunächst behelfsmäßig in einem aufgeständerten Wagenkasten.

1946 wurde eine Konzession einer Buslinie für Schneverdingen-Neuenkirchen-Soltau an Prüsser vergeben.

Am 29.07.1947 wird die Kleinbahn Soltau - Neuenkirchen zu ,,Eisenbahn des allgemeinen Verkehrs" umkonzessioniert.

Der Personenverkehr wurde am 5. Oktober 1947 wieder aufgenommen.

Es verkehrten werktags fünf bis sechs, sonntags drei bis vier Zugpaare.

Am 5.10.1947 wurde endlich der Bahnhofsname Soltau (Han) Süd festgelegt...

Am 7. August 1948 wurde festgestellt, das ein Postbus zweimal von Soltau nach Tewel fuhr und zurück, und ein Bus von Prüser nach Schneverdingen um Oberstufenschüler nach Soltau morgends zu bringen.

Ab 1. Oktober 1948 Reaktivierung der Haltestellen Gilmerdingen und Wiedingen (seit 1932 nicht mehr bedient, Wiedingen und Neueinrichtung von Gilmerdingen).

Im Jahr 1949 wird der Bahnhof Soltau Süd erweitert, an der Celler Straße entsteht eine Schrankenanlage.

Im Winter 1949/1950 trug die Bahnstrecke die Kursbuch-Nummer: 209m.

Im Sommer 1950 trug die Strecke aber wieder einmal eine andere KBS-Nummer: 209e.

Ab 1951 wurde bei der Deutsche Bundesbahn, das Betriebsstellenverzeichnis als Druckschrift (DS) heraus gegeben.

Dabei hatten die Bahnhöfe folgende Abkürzungen bekommen:
Ellingen = HELI
Neuenkirchen (Kreis Soltau) = HNEK
Neuenkirchen (Kreis Soltau) Ortsmitte = HNEKO (Bushaltestelle!)
Soltau (Han) = HSO
Soltau Süd = HSOS
Soltau Süd, DB-Grenze = HSSG

Im Jahr 1952, wurde unter dem Bahnübergang der B 71 in Neuenkirchen (gelegen haben sollte diese unter der Schiene und Straße, mittig), eine Tellermine gefunden.

Diese wurde ausgebuddelt und in die Teweler Scheune zur Einlagerung gebracht, um von dort aus nach Munster zur Beseitigung gebracht zu werden.

Bei der Bergung ging man davon aus, das diese wohl nicht hochgehen würde, da diese ja doch eine zeitlang Belastungen ausgesetzt gewesen war (Information kam vom Stichter Heimatverein in Neuenkirchen).

Am 1. Januar 1954 war die Bahnmeisterei Soltau (Han) Süd aktiv.

Im Jahre 1955 trug die Strecke die KBS-Nummer: 209a.

Am 2.6.1957 wurde der Haltepunkt Ellingen in Ellingen (Kr. Soltau) und der Bahnhof Neuenkirchen in Neuenkirchen (Kr. Soltau) umbenannt.

Im Jahre 1957 wurde die Strecke unter der KBS-Nummer: 209e veröffentlicht.

Von ca. 1959 bis in die 70er Jahre hinein bestand eine Bus-Berufslinie mit Hamburg, diese wurde z.b. zur Werft hin und auch zu anderen Firmen genutzt.

Am 1. Januar 1960 wurde der Bezirk der Bahnmeisterei in Soltau vergrössert.

Im Jahre 1960 war die Strecke unter der KBS-Nummer 209a zu finden, auch im Winterfahrplan 1960/ 1961 war es dieselbe Nummer.

Am 28. Mai 1961 wurde dieser eingestellt, da die Personenzüge der OHE nicht mehr am Personenbahnhof Soltau Süd hielten sondern am DB-Personenbahnhof Soltau (Han.).

Die Neuenkirchener Personenzüge hätten den DB Personenbahnhof erst mit einem Kopfmachen erreichen können.

Der Güterverkehr war eher mittelmäßig, dieser bestand aus landwirtschaftlichen Produkten und Lieferungen für den Landhandel in Neuenkirchen.

Die Gleisanlagen wurden im Bahnhof Neuenkirchen in den fünfziger und sechziger Jahren erweitert.

Der Lokschuppen in Neuenkirchen wurde in den sechziger Jahren wegen dem neuen Anschlussgleis zu Raiffeisen abgebrochen.

Das Anschlussgleis wurde nur ein paar mal genutzt.

Der Lokschuppen war sehr baufällig gewesen.

Der Lokschuppen in Neuenkirchen wurde bei seiner damaligen Errichtung auch von der Gemeinde Neuenkirchen bezuschusst.

Vorher wurde das Ladegleis oberhalb des EG neu erbaut (Rübenverladeanlage, in den 1960er Jahren).

Am 1. Januar 1965 verkleinerte sich der Rottenbezirk der Bahnmeisterei Soltau (Rottenbezirk Bispingen an die Bm Winsen (Luhe) Süd).

Im Jahre 1965 erhählt der Bahnhof Soltau Süd, durch den Beginn der Bauarbeiten, eines Dr-Stellwerkes, ein modernes Stellwerk.

Der Rottenbezirk Hambostel wurde von der Bm Soltau (Han) Süd, am 1. Januar 1966 auch an die Bm Winsen (Luhe) Süd abgegeben.

Am 14.8.1966 geht das Dr-Stellwerk Ssf in Soltau (Han) Süd in Betrieb.

1968 wird die Böhme-Brücke in Soltau (Han) Süd erneuert.

Schon in den 60er Jahren stellt es sich heraus, das die Verkehrsverbindungen per Bahn und Bus verbesserungswürdig sind (festgestellt vom Verkehrsverein).

Ab dem 23.05.1971 drucken die OHE die Buchfahrpläne in eigener Druckerei.

Ab 1973 (1975 auch im Kursbuch der Deutschen Bundesbahn verzeichnet gewesen) fanden regelmäßige Sonderfahrten auf Bestellung des Verkehrsvereins Soltau statt (VT 0508, Verkehr wird auf anderer Strecke weiter geführt).

In der Böhme-Zeitung vom 30. September 1973 stand folgendes:
"Vorbei sind die Fahrten des Ameisenbärs (OHE), der in Zusammenarbeit OHE und Verkehrsverein Soltau die Saison
über auf den Strecken Soltau-Neuenkirchen-Wietzendorf verkehrte.
An den Wochenenden konnten aber nicht nur Fahrgäste wie üblich (auch mit Fahrrädern) mitfahren, auch Gruppen,
Stammtische, Kegelvereine, usw. meldeten sich an, diese Fahrten waren besonders beliebt und verliefen
unter Bombenstimmung, noch dazu das Personal und die "Schaffner", gestellt von der Arbeitsgemeinschaft
der Kaufleute, lustig mitmachten, ohne die Fahrsicherheit in Frage zu stellen."

Der VT 0511 diente im Jahre 1974, nach einem Bild, als Ersatz für den VT 0508.

Am 1.1.1974 wurde bei der OHE der schienengebundene Stückgutverkehr komplett eingestellt.

1975 standen noch Güterwaggons im Bahnhof Ellingen.

Das Sandgleis in Gilmerdingen hatte noch ca. 1975 eine Weiche mit einem Umlegehebel gehabt.

Am 1.3.1975 ging im Bahnhof Soltau (Han.) Süd der Zugfunk und der Rangierfunk in Betrieb.

Ab 26.9.1976 wird auf der Strecke Soltau-Neuenkirchen keine Zugmeldung mehr vorgenommen.

Am 1.5.1977 wird die Bahnmeisterei Soltau (Han) Süd aufgelöst.

Im Jahre 1977 fanden Ausflugsfahrten vom Verkehrsverein Soltau im Zeitraum vom 3.7.1977 - 18.9.1977 statt, dabei wurde nur sonntags gefahren.

Der Fahrplan war: Soltau (Han.) ab:10.02 - Neuenkirchen an:10.43 - ab:11.54 - Soltau (Han.) an:12.35.

Ab dem 1.4.1980 wurde bei der OHE der Zugbahnfunk eingeführt.

Im Jahre 1984 wird ein Oberbaustofflager im Bahnhof Soltau (Han) Süd eingerichtet, mit einem Portalkran, der Güterschuppen bleibt für diese Zwecke bestehen.

Am 24.1.1985 rollte für die Fernsehsendung: ,,Dalli Dalli" ein Sonderzug mit einem 26 Meter langen Salonwagen nach Neuenkirchen.

An diesem Tage wurde der Bahnhof für die Fernsehsendung genutzt, es soll ein ,,Riesenspektakel" gewesen sein.

Am 11. Juni 1985 wurde die Strecke für Verlade- und Entladeübungen der Bundeswehr mit ZKR, der zerlegbaren Kopframpe in Anspruch genommen, dies geschah in der Anschlußstelle Ellingen (bzw. Haltepunkt).

Am 15. Januar 1986 wurde der Gesamtverkehr eingestellt (wegen Sperrung), an diesem Tage fuhr auch der letzte Güterzug.

Der Verein Schäferhof wurde damals aktiv, wegen der Gefahr, das Entlaubungsmittel eingesetzt werden würden, um die Strecke frei zu halten (Der Verbindungsweg vom Schäferhof zu den Heideflächen/ Futtermittelflächen führte über die Bahnstrecke hinüber, mit den Schafen).

Die Bahn bezeichnete die Brücken in Soltau als nicht mehr standsicher, darum wurde die Gesamtstrecke stillgelegt und die Brücken wurden auch ca. 2006 (!) abgebaut.

Am 1. April 1996 wurde diese Strecke offiziell stillgelegt und am 4.August 1998 ist die Entwidmung offiziell gestellt gewesen.

Die Gemeinde Neuenkirchen erwarb 1998 das Bahnhofsgelände - außer dem Hausgrundstück für das Bahnhofsgebäude.

Im Jahr 1999 wurde auf dem Bahnhofsgelände (Delmsen) das Gebäude der Feuerwehr fertig gestellt.

Die Polizeistation (Delmsen) folgte erst am 12.2.2001.

Erst am 7.11.2002 ist die Entwidmung durch gewesen.

Im Jahre 2006 wurde teilweise abgebaut.

Im Jahre 2004 (ca.) stellten zwei Betreiber ihre Ideen vor (eine Draisinenbahn von: Draisinenbahnen Berlin/Brandenburg GmbH & Co.KG und eine Kleinbahn in 600 mm Spurweite von: Kleinbahn Betriebsgesellschaft gGmbH), aber diese konnten nicht ihre Ideen realisieren, da die beiden Gemeinden uneins waren (Gemeinde Neuenkirchen und Gemeinde Soltau).

Im Jahre 2005 (Herbst) wurde die restliche Strecke von der Gemeinde Neuenkirchen bis zum Soltauer Gemeindegebiet erworben.

Im März 2006 wurde von der Stadt Soltau den im Stadtgebiet gelegenen Teil der Strecke Soltau-Neuenkirchen erworben um diese zurück zu bauen, zu renaturieren und teilweise mit einem Radwanderweg zu überbauen.

Ab April 2006, begann der Abbau und die Herstellung eines Heideerlebnispfades.

Den Abbau der Gleisanlagen, erfolgte durch die: Kleinbahn Betriebsgesellschaft gGmbH.

Der Aussichtsturm bei Leverdingen wurde im Jahr 2006/ 2007 errichtet.

Die Osthannoversche Eisenbahn war am 2.9.2010 noch Mitglied im TBNE (Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland), im Jahre 2016 war diese nicht mehr vertreten.

Man konnte von Neuenkirchen Ortsmitte mittels einer Fahrkarte auch andere Regionen erreichen.

In der Heutigen Zeit (2016) muss bei einem Übergang auf die Bahn, eine weitere Fahrkarte erworben werden.

Das Bahnhofsgebäude in Neuenkirchen existiert seit 17. Dezember 2012 nicht mehr, das dortige Bahnhofsgelände, bis zu den ersten zwei Weichen, ist gleislos.

In der heutigen Zeit sind noch Gleisreste zwischen Wiedingen in Richtung Soltau vorhanden (ca. 0,5 Km).

Im November/ Dezember 2013 wurde der Wanderweg auf der ehemaligen Bahntrasse eingekürzt durch Umwandlung eines Feldes (natürlich geht immer noch das ,,überhuschen"...).

Im Jahr 2014 wurde auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände der Bauhof der Gemeinde Neuenkirchen fertig gestellt.

In Neuenkirchen, an der dortigen Trapeztafel ( Bahnhofsanfangssignal ) bis an die B 71 ist dort die Neuenkirchener Draisinenbahn aktiv, die am 3.5.2014 ca. 80 Fahrgäste beförderte.

Ende Mai 2014 wurde auf der Reststrecke in Neuenkirchen (Draisinenbahn) eine Gleisbaustelle eingerichtet - die erste nach 28 Jahren...

Bis zum 5.7.2014 nutzten 139 Fahrgäste die Neuenkirchener Draisinenbahn an den drei Betriebstagen.

Die Streckenlänge beträgt im Dezember 2014: 1060 Meter (Seit November 2014).

Bis einschließlich 6.12.2014 fuhren 187 Fahrgäste mit der Draisinenbahn.

Im Dezember 2014 wurde ein internes Schienenfahrrad erworben für die Neuenkirchener Draisinenbahn (auch vorhanden: 2 schwedische Fahrraddraisinen, aber nur ausgeliehen).

Die Fahrgastzahl betrug im Jahr 2015: 286 Fahrgäste.

Die Fahrgastzahl im Jahr 2016: 186 Fahrgäste.

Die Fahrgastzahl im Jahr 2017: 125 Fahrgäste.

Im Oktober 2017 wurde eine Lore für die Neuenkirchener Draisinenbahn erworben.

Die Fahrgastzahl im Jahr 2018: 157 Fahrgäste.

Im Oktober 2018 wurde folgendes erworben: Die beiden schwedischen Schienenfahrräder, das Play-Team-Schienenfahrrad und die Handhebeldraisine.

Bis Ende 2018 wurde der 2. Schuppen fertig gestellt, sowie die drei Parkplätze mit der Verbesserung der Zuwegung.

Ab Dezember 2018 kann Neuenkirchen(Lüneburger Heide), Bahnhof(Bushaltestelle) bzw. Neuenkirchen mittels dem Niedersachsen-Tarif (NITAG) wenn der Umstieg in Wolterdingen erfolgt (Bahnhof Wolterdingen --> Wolterdingen, Auf dem Meeck 10), die Buslinie 200 auch mit den NITAG-Einzelfahrscheinen/ dem Niedersachsenticket genutzt werden (zwei Zonen um die Heidekreis-Bahnhöfe ist mit drin in der Fahrkarte, ohne eine neue zu erwerben).

Am Draisinenbahnhof Neuenkirchen wurde im Oktober/ November 2019 die Treppe verbessert.

Ab Fahrplanwechsel im Dezember 2019 kann ab dem Bahnhof Wolterdingen (HVV-Tages-Fahrkarte für diese Zone) auch bis nach Neuenkirchen der Bus benutzt werden (ist nur bei HVV-Tagesfahrkarten/ Niedersachsen-Tages-Fahrkarten drin, nicht bei Abos).

Die Fahrgastzahl beträgt im Jahr 2019: 423 Fahrgäste.

Im Jahr 2020 (im Juli) wurde der Neuenkirchener Bürgerbus eingeführt und bedient auch die Bushaltestelle: Neuenkirchen (Lüneburger Heide), Bahnhof.

Die Fahrgastzahl im Jahr 2020 betrug: 185 Fahrgäste, dabei fielen 6 Fahrbetriebstage Coronabedingt aus!

Der Neuenkirchener Bürgerbus fährt seit dem 1 Juli nicht mehr am Montag (nur noch am Dienstag-Freitag).

Im Jahr 2021 betrug die Fahrgastzahl: 217 Fahrgäste, dabei wurde später gestartet...

Im Jahr 2022 wurden 343 Fahrgäste gezählt, ein Aktiver (Bernd) leider wohl langfristig verhindert.

Im Februar 2023 wurde endlich eine neue Mülltonne an der Bushaltestelle: Neuenkirchen (Lüneburger Heide), Bahnhof erblickt.

Im Mai 2023 wurde das Deutschlandticket eingeführt, dadurch kann der SPNV/ ÖPNV mit einer Fahrkarte genutzt werden, anstatt zu "stückeln" (Beispiel: HVV-ABO bis nach Soltau und von dort per Heidekreis-Tarif weiter...).

Im November 2023 kam zur Neuenkirchener Draisinenbahn ein Prellbock, dieser wurde am Draisinenbahnhof Neuenkirchen installiert.

Die Fahrgastzahl im Jahr 2023 betrug: 182 Fahrgäste (Keine Sonderfahrten an Mo-Fr durchgeführt).

Im Jahr 2024 wird auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände in Delmsen, die zweite Halle vom Bauhof/ Feuerwehr fertig gestellt.